Der ideale Kleingärtner

Vom idealen Vereinsvorstand hat jeder Kleingärtner seine eigenen Vorstellungen

Vom idealen Vereinsvorstand hat jeder Kleingärtner seine eigenen Vorstellungen: Er soll freundlich und

kompetent, von Beruf gleichzeitig Buchhalter, Jurist, Handwerksmeister, Computerspezialist, Psychologe

und ausgebildeter Mediator sein. Er soll für gute Stimmung und Ordnung sorgen –aber den Einzelnen

in Ruhe lassen.

Aber wie sieht der ideale Kleingärtner aus?

» Er hat Freude an der Gartenarbeit und baut gern Obst und Gemüse an.

» Er ist immer für einen Plausch über den Gartenzaun zu haben.

» Spielende Kinder erfreuen ihn, denn durch den Nachwuchs wächst und lebt der Verein.

» Er redet über den Vorstand nur Gutes: eine klasse Truppe, die einen tollen Job macht.

» Wenn er sich über seinen Nachbarn ärgert, klärt er dies in einem vernünftigen Gespräch

   oder nimmt dessen vermeintliche Fehler stillschweigend hin.

» Anderen Gartenfreunden steht er auf Nachfrage gern mit Rat und Tat zur Seite –

  und nur auf Nachfrage.

» Er weiß den Wert seines eigenen Stückes Grün mitten in der Stadt zu schätzen, und er

   schätzt auch den Verein, der ihm dies ermöglicht.

» Sein Auto parkt er stets vor der Anlage, am liebsten kommt er jedoch mit dem Fahrrad.

» An der Gemeinschaftsarbeit beteiligt er sich gerne, schließlich bringt das Kontakt zu

  anderen und hält die Kleingartenanlage in Schuss.

» Er ist treu wie ein Fußballfan: gegenüber seinem Kleingarten, seiner Kleingartenanlage,

  seinem Verein.

» Er weiß, als Kleingärtner trägt er ganz persönlich das Ansehen der Kleingärtnergemeinschaft

  nach außen, und so verhält er sich auch.

» Er fühlt sich als Teil der großen Gemeinschaft von einer Million  Kleingärtnern in unserem

  Land und schätzt die Lobbyarbeit der  Organisation. Er weiß, ohne sie könnte er sein

  Stück Grün nicht so unbeschwert genießen wie bisher.

Wollen Sie nicht auch ein idealer Kleingärtner sein? Zum eigenen Wohl und

dem Wohl aller?

Quelle: Bundesverband Deutscher Gartenfreunde e.V. (BDG) Ausgabe 25/2008

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